Mittwoch, 15. August 2007

Urmel aus dem Eis (1969)

Der Naturkundeprofessor Habakuk Tibatong hat eine Methode entwickelt, um Tieren das Sprechen beizubringen. Wegen des Neids und der Angriffe seiner Professorenkollegen muss er die Heimat verlassen, und sich mit Tim Tintenklecks, einem kleinen Waisenjungen, und dem sprechenden Hausschwein Wutz auf der kleinen Insel Titiwu niederlassen.

Wutz übernimmt die Aufgabe seiner Haushälterin, die anderen Tiere der Insel müssen regelmäßig zum Sprachunterricht bei Prof. Tibatong antreten. Eines Tages wird ein Eisberg mit einem großen Ei angeschwemmt, aus dem nach wenigen Wochen des Brütens ein Urmel (nach Prof. Tibatongs Theorie das Bindeglied zwischen Dinosauriern und Säugetieren) schlüpft, das sodann von Wutz aufgezogen wird und ebenfalls das Sprechen lernt. Im Laufe seiner Kindheit muss das Urmel verschiedene Abenteuer bestehen, insbesondere ist Altkönig Pumponell von Pumpolonien als Großwildjäger hinter ihm her. Schließlich verläuft sich das Urmel in einer Höhle und wird nach einer aufwändigen Suche von Tibatong und den Tieren wieder gefunden.

Ein geflügeltes Wort aus dieser Geschichte ist die „Mupfel“, wie der Pinguin Ping eine große Muschel nennt, in der Wawa, der Waran, gerne liegt und entspannt (wie alle sprechenden Tiere hat er ein kleines Sprachproblem). Es gibt auch noch andere Tiere auf der Insel: den See-Elefant Seele-Fant, der den ganzen Tag singt und den Schuhschnabel Schusch.

FSK: ohne Altersbeschränkung
Meine Empfehlung: ab 5 Jahre

"Urmel aus dem Eis" ist ein süße Geschichte von Max Kruse, die liebevoll umgesetzt worden ist von der Augsburger Puppenkiste. Für alle Kinder und Erwachsene, die eine Liebe zum Puppentheater haben, ist dies hier genau das Richtige.

Einfach auf den Link klicken und schon könnt Ihr Euch einen kleinen Trailer von dem Puppentheater anschauen. Viel Spaß...

Urmel aus dem Eis


Sonntag, 12. August 2007

Die lustige Welt der Tiere (1974)

Der Film beschreibt auf heitere Art und Weise die Tierwelt der afrikanischen Namib-Wüste, des Okawango- Beckens und der Kalahari-Wüste. So sieht man beispielsweise die Tiere der Wüste bei der Nahrungssuche und Partnerwahl, Webervögel beim Bau von Gemeinschaftsnestern und Löwen bei der Bändigung ihres aufmüpfigen Nachwuchses. Gezeigt wird auch, wie eine mutige Entenmutterihren Nachwuchs vor einer Hyäne rettet, indem sie vorgibt, verletzt zu sein, und somit die Aufmerksamkeit der Hyäne auf sich lenkt. Auch Straußenvögel sind nicht nur mit der Brautschau beschäftigt, sondern auch damit, den frisch geborenen Nachwuchs vor menschlichen Ureinwohnern der Wüste zu beschützen. Die Brachse wiederum bringt ihren Nachwuchs bei Gefahr im schützenden Maul unter. Nach Genuss der Früchte des Marula- Baumes sind verschiedene Tiere wie benebelt, während das Nashornvogelweibchen sich zur Aufzucht des Nachwuchses in einer Baumhöhle „einmauern“ lässt. Zu sehen sind auch Buschmänner bei der Nahrungssuche und dem Unterricht ihrer Kinder. Zu guter Letzt zeigt der Film, wie die unter einer Trockenzeit leidenden Tiere durch einen Wolkenbruch erlöst werden.


Fsk: ab 6 Jahren
Meine Empfehlung (Es gibt auch traurige Szenen, z.B. verdursten kleine Pelikanbabys in der Wüste, deshalb meine Empfehlung: ab 8 Jahren)

Wirklich ein wunderschöner Film, der lustige Tierszenen mit klassischer Musik verbindet. Besonders lustig: die Tiere, die zuviel von den leckeren gegärten Früchten gegessen haben und danach einfach ein wenig beschwipst sind!!

Donnerstag, 9. August 2007

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (1974)

Seit dem Tod des Vaters lebt Aschenbrödel als Magd auf dem eigenen Gutshof. Sie ist klug, witzig und charmant. Zwar muss sie niedrige Magddienste tun, nimmt aber ihr Geschick selbst in die Hand. Die Stiefmutter lässt das Mädchen die schmutzigste Arbeit verrichten, doch es bleibt zu allen freundlich und auch die Tiere sind ihm zugetan. Als sie dem Prinzen begegnet, verliebt sie sich in den Bruder Leichtfuß. Gern würde sie ihn wiedersehen. Wie soll sie ihm aber gegenübertreten? Soll sie am Herd auf den Zufall warten? Der Kutscher ihres Hofes schenkt ihr drei Haselnüsse, die wunderbare Gaben enthalten: eine stattliche Jagdtracht, ein reizendes Ballkleid und ein prächtiges Hochzeitsgewand. Mutig und klug nutzt Aschenbrödel die Geschenke, um das Herz des Prinzen zu erobern. Dann entflieht sie und er muss sich nun auf die Suche machen, um die schöne Besitzerin des goldenen Schuhs zu finden. Eine der schönsten Liebesgeschichten Europas nimmt ihren Lauf und als der Traumprinz nach einigen Turbulenzen Aschenbrödel findet, erkennt er in ihr das kluge und liebenswerte Mädchen, dem er schon im Wald begegnet war. Er erwählt sie zu seiner Königin und wenn sie nicht gestorben sind …

FSK: o.A.
Meine Empfehlung: ab 5-6 Jahre

Eine der schönsten Märchenverfilmungen, die ich kenne! Ich habe Euch einen Trailer zu dem Film herausgesucht, der sehr schön die liebevolle Aufmachung des Films zeigt.
Zusätzlich habe ich noch eine tolle Webseite zu dem Film entdeckt, die ich Euch nicht vorenthalten möchte:
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel

Samstag, 28. Juli 2007

Wie Hund und Katz (2001)

Der zerstreute Professor Brody (Jeff Goldblum) werkt gerade an einer Formel, mit der Menschen von ihrer Hundeallergie geheilt werden sollen. Klar, dass dies der weltweiten Katzengemeinde unter Führung des grimmig dreinblickenden Perserkaters Mr. Tinkle ein Dorn im leuchtenden Auge ist. Mit aller Gewalt will Tinkle die Tinktur und nebenbei die Macht, die die Katzen im alten Ägypten über das Menschengeschlecht hatten (damals wurden die Zweibeiner noch wie Katzenstreu behandelt), an sich reißen. Da haben die miauenden Vierpföter aber die Rechnung ohne ihre kläffenden Lieblingsfeinde gemacht: Nur dumm, dass der Hunde-Eliteeinheit einer ihrer besten Agenten entführt wurde und Mrs. Brody (Elizabeth Perkins) statt dessen den tollpatschigen Beagle Lou mit nach Hause schleppt, der noch ganz grün hinter den haarigen Ohren ist. Es hilft nichts: Lou ist dazu auserkoren, gemeinsam mit seinen bellenden Kollegen Butch, Peek und Kitten die Brodys vor einem Generalangriff der Katzenarmee zu schützen.

FSK: ab 6 Jahren
Meine Empfehlung: ab 8 Jahre

Ein wirklich netter Agententhriller, in dem die Tiere die Hauptrollen spielen. Tricktechnisch sehr schön gemacht.

Montag, 23. Juli 2007

Der Geheime Garten (1992)

Mary hat bei einem Erdbeben in Indien ihre Eltern verloren. Nun soll sie in einem düsteren Schloß bei ihrem Onkel Lord Craven aufwachsen. Als sie dort verbotenerweise herumstöbert, entdeckt sie einen verlassenen Garten und lüftet bald noch ein weiteres Geheimnis: Sie ist nämlich nicht das einzige Kind auf dem Schloß. In einem der zahlreichen Zimmer lebt ihr Cousin Collin, von einer dubiosen Krankheit ans Bett gefesselt. Die beiden schließen Freundschaft, und gemeinsam mit dem Bauernjungen Dickon, der sich hervorragend mit Pflanzen auskennt, erwecken sie nicht nur den geheimen Garten zu neuem Leben ...
In die klassische Erzählung von Frances Hodgson Burnett (Der kleine Lord) bringt Regisseurin Agnieszka Holland eine frische Perspektive. Zusammen mit dem Produzenten Francis Ford Coppola ist ihr eine faszinierende Mischung von märchenhafter und wirklichkeitsnaher Verfilmung gelungen, die diesen Film für Kinder und Erwachsene gleichermaßen interessant macht.

FSK: ab 6 Jahren
Meine Empfehlung: Ich schließe mich der FSK an

Statt einem Trailer habe ich diesen Ausschnitt aus dem Film gefunden. Hier zeigt Mary ihrem "kranken" Cousin den geheimen Garten seiner Mutter.


Freitag, 20. Juli 2007

Merlin und Mim (1963)

Ein Land ohne König, ein ungewöhnliches Schwert und eine geheimnisvolle Vorsehung - in diesen Zeiten lebt der junge unbeschwerte Ritterknecht Floh auf der Burg seines Stiefvaters Sir Hector. Allein der gute Zauberer Merlin erkennt, dass Floh zu höherem bestimmt ist und weiht in auf äußerst ungewöhnliche Weise in die Geheimnisse des Lebens ein.

Zusammen erleben sie als Fische, Eichhörnchen und Vögel die tollsten und spannendsten Abenteuer, deren Höhepunkt ein Zauberwettstreit mit der bösen Hexe Madame Mim ist. Sieg oder Niederlage entscheiden nicht nur über das Schicksal des Jungen, sondern über das des ganzen Landes...

FSK: ab 6 Jahre
Meine Empfehlung: Hier schließe ich mich der FSK an.

Ein wirklich süßer Film mit vielen lustigen Szenen.

A Little Princess (1995)

Aufgewachsen im Dschungel Indiens, erlebt die kleine Sara eine Welt voller Exotik, Luxus und magischer Geschichten. Als man sie nach New York schickt, findet Sara sich plötzlich in einer Umgebung voller Kälte und Ungerechtigkeit. Doch mit Mut und dem Glauben an ihre Träume, bringt sie den Zauber Indiens in jeden Winkel ihrer neuen Heimat.

Meine Empfehlung: ab 8 Jahre (streckenweise ziemlich traurig, aber mit gutem Ende!)